Mit dem Auto nach Teneriffa – Teil 2: Frankfurt – Valencia (1.668 KM)

Los geht es: Die erste Teilstrecke geht von Frankfurt nach Valencia (Spanien), insgesamt 1.668 Kilometer und 17 Stunden Fahrzeit. Mein Auto und ich sind bestens vorbereitet auf die große erste Tour. Um Mautkosten zu sparen habe ich mich für die Route über die A5 entschieden – diese führt von Frankfurt bis runter nach Freiburg im Breisgau, dort geht es dann auf die A36 in Richtung Frankreich. Die Route führt im weiteren Verlauf über Besancon, Lyon, Valence, Montpellier, Barcelona bis hin zum meinem Ziel Valencia. Die Autobahnen von Freiburg im Breisgau bis Valencia sind durchgehend tadellos, keine Schlaglöcher oder Spurrinnen, dafür bezahlt man gerne einen kleinen Beitrag. Bezahlen kann man nur Cash oder mit Kreditkarte. Bezahlen mit der normalen EC-Maestro-Karte wird nicht an allen Mautstellen akzeptiert. Ich habe bereits im Vorjahr damit negative Erfahrungen gemacht: Meine Maestro Bankkarte wurde nicht aktzeptiert und es bildete sich eine lange schlange hinter mit – letztendlich musste ich rückwärts aus der Mautstation rausfahren und erntete damit die Wut der anderen Autofahrer – Zurecht! Wer lesen kann ist klar im Vorteil, also unbedingt Bargeld oder einer Kreditkarte dabei haben! Gestartet bin ich in Frankfurt um 9 Uhr morgens, Ankunft in Valencia war 7 Uhr morgens, in Höhe von Barcelona legte (setzte) ich mich hin und versuchte ein wenig Schlaf zu finden – nach einer Stunde war es bitterkalt und ich fuhr weiter. Ich genoss die leeren Autobahnen und hörte ein wenig Johnny Cash, Bob Dylan und Bob Marley und die Fahrt verging wie im Flug…nicht. Es gibt auf den Autobahnen so gut wie keine Geschwindigkeitskontrollen wie es in Deutschland der Fall ist – Man kann in Ruhe durchaus mit 150 km/h fahren ohne Kopf und Kragen zu riskieren. Es ist nicht wie in Deutschland, wo ganz arm hinter irgendeinem Strauch heraus geblitzt wird. Also lehnt euch zurück und gebt Gas:-)! Die letzten 3 Stunden wollten trotzdem einfach nicht vorübergehen. Ich suchte mir gegen 7 Uhr in Valencia ein Hotel und schlief bis 12 Uhr – dann ging es weiter auf dem Highway.